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Entgegen vieler Medienmeldungen werden Immobilien weiterhin stark gesucht. Allerdings sind die Anfragen und Kauffälle stark gesunken. Der Grund: Die Finanzierungsraten sind oft weit über den Mietpreisen, weswegen sich viele Kaufinteressenten wieder dem Mietmarkt zuwenden. Was bedeutet das für Verkäufer?
Im Moment schlägt die Verunsicherung der Konsumenten auch in Sachen Immobilien voll zu Buche. Doch das ist nicht der einzige Grund, denn viele Angebotspreise sind gemessen an den Finanzierungsmöglichkeiten der Kaufinteressenten immer noch viel zu teuer. Sie konkurrieren mit Mietangeboten. Diese Kaufzurückhaltung, bedingt durch die hohen Zinsen und die Inflation, führt zu deutlich weniger Anfragen. Das hat für Verkäufer Auswirkungen auf den erzielbaren Preis.
Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Pfandbriefbanken (vdp) äußerte auf einer Präsentation des Hauptpreisindexes des ersten Quartals 2023, dass es im Moment vergleichsweise wenig Transaktionen gebe. Verkäufer und Interessenten seien im Moment auf der Suche nach einem Preisgleichgewicht. Dieses Phänomen werde uns in seinen Augen noch einige Quartale begleiten.
Nach Auswertungen des vpd sind die Immobilienpreise im Bereich Wohnen innerhalb eines Jahres – Vergleich erstes Quartal 2022 und erstes Quartal 2023 – um 2,1 Prozent zurückgegangen. Viele Experten glauben aber, dass für eine Marktbereinigung viel deutlichere Rückgänge zu erwarten sind.
Vor allem in Großstadtlagen, wo die Teuerung in den letzten Jahren enorm war, werden in Einzelfällen, je nach Lage, Preisbereinigungen von bis zu 40 Prozent angenommen. Dies kommt der stärksten Preiseinbuße seit Beginn der Indexaufzeichnungen gleich und stellt somit Verkäufer vor Herausforderungen bei der Preisermittlung.
Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, Ihre Immobilie zu veräußern, ist eine Beratung durch einen lokalen Qualitätsmakler unbedingt notwendig. Er unterstützt Sie beim Verkauf und erstellt dank seiner langjährigen Erfahrung eine passende Preisstrategie, um einen marktgerechten Preis für Ihre Immobilie zu erzielen. Trotz sinkender Preise sind immer noch große Gewinnmitnahmen im Vergleich zum Anschaffungspreis der Immobilie realistisch.
Wer derzeit verkaufen muss, sollte dies auch tun. Denn Warten ist keine gute Option. Schließlich erwarten Marktexperten auch für die kommenden Monate weiterhin Preisrückgänge, da nicht davon auszugehen ist, dass die EZB die Zinsen wieder auf ein historisches Tief Richtung einem Prozent herabsetzen wird. Solange Immobiliensuchende in unsicheren Zeiten lieber auf Mietangebote setzen, weil die Kaufraten zu hoch sind, wird die Preiskorrektur erst abgeschlossen sein, wenn sich die Schere zwischen Miet- und Kaufpreisen wieder aufeinander zubewegt.
Die äußerst dynamische Lage am Immobilienmarkt macht es Verkäufern also schwer, den Wert der Immobilie und den passenden Angebotspreis einzuschätzen. Für Eigentümer lauern hier zwei Gefahren: 1. Die Immobilie unter Wert zu verkaufen und 2. Auf ihr sitzen zu bleiben, weil sich wegen eines zu hohen Angebotspreises kein Interessent findet.
Deshalb ist es in jedem Fall ratsam, einen erfahrenen Profimakler hinzuzuziehen. Er ermittelt professionell einen marktgerechten Preis für die Immobilie, legt die passende Preisstrategie fest und übernimmt die Verhandlung mit dem Kaufinteressenten. Durch seine Erfahrung und Expertise kann er den Preis vor Interessenten souverän begründen.
Brauchen Sie Unterstützung bei der Einschätzung des Preises oder beim Verkauf Ihrer Immobilie? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.
Hinweis
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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